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Willkommen auf meinem Blog :*
Hier findet ihr Posts über mein Leben.
Hauptsächlich sind hier einfach Gedanken die ich gerade habe und loswerden will. c:

Viel spaß euch

Dienstag, 10. Juli 2012

What. Why. How.

Ich hab' einfach keine Ahnung mehr.

Ich weiß nicht ob ihr das Gefühl kennt, wenn ihr euch nicht mehr entscheiden könnt. Ihr wisst nicht was ihr tun sollt, welche Auswirkungen es haben könnte, ob es gut oder schlecht ist. Ob es euch gefällt.

Einfach keine Ahnung.
So geht es mir momentan.

Leere. Stille. Alles dunkel.

Ich weiß nicht was sie sehen.

Manche sehen ein Mädchen mit viel Selbsvertrauen, dem alles egal ist.
Manche sehen ein schüchternes Mädchen, das nicht viel redet.

Was genau davon stimmt - keine Ahnung. Ich weiß es einfach nicht.




Wenn ich die Narben von Freunden an ihren Armen sehe.
Es bricht mir das Herz.
Ich könnte heulen.
Ich könnte heulen & schreien;  
Wieso machst du das, du wunderschönes Wesen ?

Es ist eines der Dinge, das mich unendlich berührt. 

Sehe ich meine Narben, find' ich es lächerlich.
Sie sind unbedeutend.
Nicht tief. Trotzdem werden sie für immer bleiben.

An einem Tag, schäme ich mich für sie.
Am anderen Tag, sind sie mir egal.

& manchmal, da würde ich gerne noch ein paar dazu machen.
Viele.

Aber es bringt mir nichts. Sie sind dann eben da. Der Schmerz auch. Mein Hass auf mich auch.

Ich erinnere mich an den Tag, als ich meine (damals noch weniger tiefen) Narben einer Freundin zeigte.

Weniger Verständnis wäre fast nicht möglich gewesen.

Sie meinte; "Cari, wenn du dir den Arm abhacken willst, dann musst du schon nur auf einer Stelle schneiden."

Was soll ich dazu sagen.
Es bestätigt einfach nur mal wieder meine Weisheit; "Vertraue niemandem".
Sie sagte es mir einem Lachen.
Später erst erfuhr ich, dass es in ihrer Religion eine 'Sünde' ist, sich selbst zu verletzen.

Dazu fehlen mir einfach nur die Worte.

Es gab eine Zeit, in der Ich wirklich Hilfe brauchte. Professionelle Hilfe. Ich kam von der Klinge nicht mehr los. Jeden Tag floss Blut. So viel Blut.
In meinem ganzen Zimmer verteilt.

Keiner bemerkte etwas.

Ich kam davon nicht mehr los. Mit dem ganzen Blut, das in dieser Zeit aus meinem Arm floss, hätte man Zimmerwände rot streichen können.

Ich ging nie zu weit. Es musste nie genäht werden. Ich war nur knapp an der Grenze.
Bis ich einmal so tief schnitt, das ich mich erschrocken habe.
Der Schnitt lappte min. 5mm auseinander.

Ich hatte vollkommen die Kontrolle über mich verloren.
Panik & Angst überkamen mich. Ich wickelte alles Mögliche drumrum. Ich wollte es nicht wahrhaben.
Ich hatte Angst es würde nicht mehr aufhören zu bluten und es müsste genäht werden. Das hieße gleichzeitig, Mum würde davon erfahren.

Ich wollte nicht dass sie es weiß. Ich wollte nicht, dass irgend jemand es wusste.

Seitdem tat ich es nicht mehr. Es zog mich nur noch tiefer in das Loch, in welchem ich mich befand. Es half mir nicht, im Gegenteil - Es war wie eine Droge die mich zerstörte.

& wieso das Alles ?

Weil sie mir täglich zeigen, das ich nicht mehr Wert bin als Hundescheiße.

Weil ich mich hasse.

Weil sie mich hassen.

Weil ich mich bestrafen musste, für all meine Fehler.

Weil ich das Blut sehen wollte.

Weil ich einfach keine Ahnung mehr hatte.