Liebes Leben,
Nun war ich schon auf einigen Wegen.
Leben oder sterben, weinen oder lachen,
Musste wachen, konnte Nachts kein Auge zumachen.
Sang' von Liebe, Glück und Freude,
Doch nichts von allem bekam ich gestern noch heute.
Ist es meine Schuld ?
Oder doch nur meine ungeduld ?
Manchmal denke ich an den Tod,
Doch das wäre nur die letzte Wahl in Not.
Aus was bestehst du denn Leben, was ist dein Sinn ?
Besteht es nur aus Traurigkeit, ist das mein Gewinn ?
Was machen diese gedanken in mir,
Sie verfolgen mich und wohnen in mir.
Ich würde gerne meinen Kopf gegen die Wand schlagen,
Nur um sie aus ihm hinaus zu jagen.
Sie würden wieder kommen, mein Leben vermiesen,
Wie ein Bach voller Tränen, er hört nie auf zu fließen.
Wieso ist der Vogel so frei und kann fliegen wann er will ?
Und in mir ist es nie ruhig, es wird niemals still.
Um mich herum fangen alle an, mir zu entrinnen,
sie werden sich nie zum Guten besinnen.
Zu groß sind die Löcher in ihren kalten Herzen,
Gefüllt mit Hass, Neid und Schmerzen. ._.
Du erkennst die Menschen garnicht mehr,
Die Wege waren viel zu schwer.
Wie lange hält mein Herz dich noch aus, geliebtes Leben ?
In mir tobt ein lautes Erdbeben.
Meine Augen sahen und hörten Dinge,
sie wurden unterdrückt, durch eine Klinge.
Ich möchte dich nur noch wissen lassen;
Die Fragen waren kurz gefasst.
Ich will es dabei belassen,
Leben,
ich habe dich NIE gehasst !